Dachaufstockung

Es gibt viele Dachgeschosse die häufig nur als Speicher genutzt werden. Oftmals werden diese Räume vernachlässigt, weil man glaubt durch die Dachschrägen kann man diese Räume nicht richtig ausnutzen. Doch hier oben liegt ein riesiges Potential. Man kann dies auch einen kostenlosen Bauplatz nennen. Die Fläche ist sowieso vorhanden, warum soll man diese auch nicht ausnutzen.

Die beste Möglichkeit ist eine Dachaufstockung:

Hier wird der komplette bestehende Dachstuhl abgetragen und entsorgt. Somit hat man fast freie Gestaltungsmöglichkeiten. Natürlich müssen gewisse Gegebenheiten beachtet werden.

Ist ein Treppenhaus vorhanden muss dies erweitert werden. Es ist aber auch möglich einen neuen Treppenaufgang außerhalb des Gebäudes anzubauen. Die haustechnische Versorgung muss gewährleistet sein. Das ist am Besten möglich über die darunter liegenden Räumen wie Bad und Küche. Denn Trinkwasser und Heizungsleitungen müssen in das Dachgeschoss geführt werden.
Ebenso muss das Abwasser abgeleitet werden. Das sind die Grundvoraussetzungen für die Dachaufstockung.

Vorteile einer Dachaufstockung:

Mit der Dachaufstockung will man eine bessere Ausnutzung der Räume erreichen. Durch eine Erhöhung des Kniestockes und der Giebelwände erhält man wesentlich höhere Räume. Die lästige Dachschräge ist nicht mehr störend. Auch Dachgauben bringen die volle Ausnutzung der Kopfhöhe.

Genehmigungen:

Bei der Aufstockung handelt es sich um einen Eingriff in das Gebäude. Hierfür ist eine Baugenehmigung notwendig. Auch wenn das Dachgeschoss vorher als Speicher genutzt wurde muss eine Nutzungsänderung beantragt werden.

Ein Bauantrag muss von einem  Planungsberechtigten erstellt werden. Das ist in der Regel ein Architekt. Mache Firmen bieten auch ein Komplettpaket an. Aufstockung inklusive Planung, Bauleitung und Ausführung, teilweise auch schlüsselfertig. Man braucht auch einen Bauingenieur der die statischen Gegebenheiten prüft und für die Aufstockung umsetzt.

Hier gibt es unterschiedliche Ausführungsarten:

Sichtbarer Dachstuhl

Dachaufstockung

Innen verkleideter Dachstuhl

Dachaufstockung

Man spricht von einem sichtbaren Dachstuhl, wenn die Holzteile des Dachstuhls sichtbar gehobelt sind. Hier erfordert es besondere Detailplanung. Zum einen müssen die Hölzer sauber zugesägt und gehobelt werden , zum anderen müssen die Hölzer in Abstimmung mit den Räumen verlegt werden, damit eine tolle Optik entsteht.

Der Schallschutz stellt vermutlich das größte Problem dar. Die Schallübertragung über die einzelnen Hölzer von Raum zu Raum muss besonders beachtet werden. Es bietet sich an, die Giebelwände abzubauen und diese durch Holzrahmenwände zu ersetzen. Ebenso sollte man die Innenwände in Holzrahmenwänden ausführen. Der Vorteil ist, dass die Wände in der Werkstatt vorgefertigt werden und so sehr schnell montiert werden können.

Bei den Außenwänden erreicht man sofort einen besseren Wärmeschutz als bei den bestehenden gemauerten Wänden. Somit hat man ein Top gedämmtes Dachgeschoss. Das selbe gilt für den Kniestock. Durch das hohe Maß der Vorfertigung ist es deshalb möglich an nur einem Tag den neuen Dachstuhl mit Wänden aufzustellen. So ist man Wetterunabhängig.

Wenn die Holzkonstruktion steht, wird eine Holzschalung aufgebracht. Das kann die klassische Nut und Federschalung sein oder eine hochwertige Dreischichtplatte. Diese ist auch in größeren Breiten erhältlich erhältlich. Auf dieser Schalung wird dann die luftdichte Schicht bzw. Dampfbremse verlegt.

Bei der Verlegung sind hier wieder einige Details sorgsam auszuführen. Es soll frei von Zugerscheinungen gebaut werden. Gerade die Übergänge der Holzschalung von innen nach Außen müssen akribisch genau ausgeführt werden. Auf der Luftdichtung wir eine Dämmung ausgeführt. Es kann eine beliebige Aufdachdämmung sein. So wie im Kapitel der Dämmungen beschrieben. Darauf folgt das Unterdach und die Dacheindeckung.

Hier bleiben die Holzteile roh und werden später von innen verkleidet. Entweder mit Gipskarton oder Holz. Für die Außenwände und den Kniestock gilt dasselbe wie vorher. Ausführung in Holz.

Der Dachaufbau sieht wie folgt aus:

Wir haben hier fast dasselbe Prinzip wie im Kapitel Sanierung mit dem Vorteil, dass wir den Bestand nicht beachten müssen. Hier können wir das Unterdach und das Dämmpaket unter besten Bedingungen wie beim Neubau ausführen und die Baustoffe auswählen die uns den besten Wärmeschutz und die beste Optik bringen.

Der Schallschutz stellt vermutlich das größte Problem dar. Die Schallübertragung über die einzelnen Hölzer von Raum zu Raum muss besonders beachtet werden. Es bietet sich an, die Giebelwände abzubauen und diese durch Holzrahmenwände zu ersetzen. Ebenso sollte man die Innenwände in Holzrahmenwänden ausführen. Der Vorteil ist, dass die Wände in der Werkstatt vorgefertigt werden und so sehr schnell montiert werden können. Bei den Außenwänden erreicht man sofort einen besseren Wärmeschutz als bei den bestehenden gemauerten Wänden. Somit hat man ein Top gedämmtes Dachgeschoss. Das selbe gilt für den Kniestock. Durch das hohe Maß der Vorfertigung ist es deshalb möglich an nur einem Tag den neuen Dachstuhl mit Wänden aufzustellen. So ist man Wetterunabhängig.

Wenn die Holzkonstruktion steht, wird eine Holzschalung aufgebracht. Das kann die klassische Nut und Federschalung sein oder eine hochwertige Dreischichtplatte. Diese ist auch in größeren Breiten erhältlich erhältlich. Auf dieser Schalung wird dann die luftdichte Schicht bzw. Dampfbremse verlegt.

Bei der Verlegung sind hier wieder einige Details sorgsam auszuführen. Es soll frei von Zugerscheinungen gebaut werden. Gerade die Übergänge der Holzschalung von innen nach Außen müssen akribisch genau ausgeführt werden. Auf der Luftdichtung wir eine Dämmung ausgeführt. Es kann eine beliebige Aufdachdämmung sein. So wie im Kapitel der Dämmungen beschrieben. Darauf folgt das Unterdach und die Dacheindeckung.

Der Ablauf einer Dachaufstockung

Kontaktaufnahme mit einer kompetenten Zimmerei

Beratungstermin vereinbaren. Hier können Sie ihre Idee vortragen. Ein guter Zimmerermeister kann gut abschätzen ob es vielleicht statische Schwierigkeiten geben könnte. Stellen Sie gezielte Fragen zu ihrem Vorhaben. Lassen Sie sich ausführlich über alle Möglichkeiten beraten. Jetzt können Sie schon ein Bauchgefühl entwickeln, ob Sie den richtigen Mann vor sich haben.

Lassen Sie sich ein Angebot geben mit Sie einen Preis für die ganze Maßnahme erhalten. Um Energiesparförderung zu erhalten, brauchen Sie ein solches Angebot. (Was noch alles für eine Förderung erforderlich ist wird in einem anderen Themenblock beschrieben). Es ist noch zu sagen, wenn eine Förderung in Anspruch genommen werden soll, darf der Auftrag erst nach positiver Zusage vergeben werden.

Legen Sie fest ob Sie eine komplette Leistung aus einer Hand wollen oder ob Sie einzelne Gewerke selbst ausführen wollen.

Sie haben den richtigen Partner gefunden. Jetzt wird der Bauantrag gestellt und bei der zuständigen Behörde eingereicht. So ein Genehmigunsverfahren dauert in der Regel 2-3 Monaten. Hier ist Zeit um genaue Details festzulegen.

Es kann mit der Werkplanung begonnen werden. Diese ist sehr wichtig. Damit bei der Ausführung alles glatt läuft.

Nach der Baufreigabe durch die Behörde kann losgelegt werden.

Ist der Umbau erfolgreich abgeschlossen, können Sie ihren neuen Wohnraum genießen.